Freiwillige Feuerwehr

Löschgruppe
Rösebeck

 

     

 

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   Nützliche Informationen  

 

» Was muss ich tun, wenn es brennt? «

» Was muss ich beim Alarmieren der Feuerwehr beachten? «

» Rauchmelder retten Leben! «

» Was muss ich tun, wenn die Bratpfanne in Flammen steht? «

» Waldbrandgefahr - was muss ich beachten? «

» Rettungskarte für das Auto! «

» Grillen ohne Reue! «

» Richtiger Einsatz eines Feuerlöschers «

» Dienstgrade in Nordrhein-Westfalen «

 

 

 

Was muss ich tun, wenn es brennt?

 

Alarmierung der Feuerwehr Bewahren Sie Ruhe, wenn einmal ein Feuer ausbricht. Wichtig ist, dass Sie umgehend den Gefahrenbereich verlassen und gefährdete Personen warnen.

 

Wenn das Feuer noch nicht so groß ist, versuchen Sie es mit einem Feuerlöscher, Löschdecke oder ähnlichem zu ersticken, sorgen Sie aber dafür, dass jemand die Feuerwehr alarmiert. Denn ein Feuer kann sich innerhalb von nur einer Minute zum Großbrand entwickeln.

 

Schließen Sie Türen und Fenster, da Feuer zum "Leben" drei Sachen braucht. Die wären: Luft (Sauerstoff), Wärme (Zündtemperatur) und brennbares Material.

 

Entzieht man dem Feuer eines der drei, so geht das Feuer aus.

 

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Was muss ich beim Alarmieren der Feuerwehr beachten?

 

Bleiben Sie ruhig und antworten Sie möglichst genau! Beachten Sie die 5 W´s!

 

 

1.  Was ist passiert?

Beschreiben Sie in kurzen Stichwörtern was passiert ist, z.B. eine Person ist von der Leiter gefallen oder es hat einen Verkehrsunfall gegeben, die Wohnung brennt usw.

   
2.  Wo ist es passiert? Ortsteil, Straße, Hausnummer
   
3.  Wie viele Verletzte?

Teilen Sie bitte so genau wie möglich mit, wie viele Personen verletzt sind.

   
4.  Welche Art von Verletzungen?

Wenn möglich nennen Sie uns die Art von Verletzungen.

   
5.  Wer meldet den Notruf?

Nennen Sie uns Ihren Namen und ggf. Ihre Telefonnummer, damit wir Sie bei Rückfragen erreichen können.

 

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Rauchmelder retten Leben!

 

Rund 600 Menschen sterben jährlich in Deutschland an Bränden, die Mehrheit davon in Privathaushalten. Ursache für die etwa 200.000 Brände im Jahr ist aber im Gegensatz zur landläufigen Meinung nicht nur Fahrlässigkeit: Sehr oft lösen technische Defekte Brände aus, die ohne vorsorgende Maßnahmen wie Rauchmelder zur Katastrophe führen.

 

Fast alle Brandtoten fallen nicht den Flammen, sondern den giftigen Rauchgasen zum Opfer, die während der Schwelbrandphase entstehen. 95% der Brandtoten sterben an den Folgen einer Rauchvergiftung durch die geruchlosen Gase Kohlenmonoxid und Kohlendioxid - schon wenige Lungenfüllungen Kohlenmonoxid sind tödlich.

 

Die meisten Brandopfer - 70% - verunglücken nachts in den eigenen vier Wänden. Denn tagsüber kann ein Feuer meist schnell entdeckt und gelöscht werden, nachts dagegen schläft auch der Geruchssinn, so dass die Opfer im Schlaf überrascht werden, ohne die gefährlichen Brandgase zu bemerken.

 

Heimrauchmelder warnen rechtzeitig vor der Gefahr, noch bevor sich die tödlichen Rauchgaskonzentrationen gebildet haben. Der laute Alarm des Rauchmelders warnt Sie auch im Schlaf rechtzeitig vor der Brandgefahr und verschafft Ihnen den nötigen Vorsprung, um sich und Ihre Familie in Sicherheit bringen zu können.

 

 

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Was muss ich tun, wenn die Bratpfanne in Flammen steht?

 
Wir konnten unseren Besuchern am Tag der Feuerwehr am 1. Mai 2006 in Rösebeck die gewaltigen Kräfte und Gefahren einer Fettexplosion anhand einer Simulation eindringlich demonstrieren:
 
Demonstration einer Fettexplosion

 

 

Und hier einige nützliche Informationen dazu:

 

Auf gar keinen Fall versuchen mit Wasser zu löschen!

 

Warum? - Öl hat einen sehr hohen Siedepunkt. Bei etwa 350 Grad Celsius brennt es. Die Siedetemperatur von Wasser liegt dem gegenüber bei 100 Grad Celsius. Im Übrigen ist Wasser schwerer als Öl.

 

Fettexplosion

Wenn Sie also Wasser auf brennendes Öl schütten passiert folgendes:

Wasser sinkt unter das Öl und verdampft sofort explosionsartig bei den hohen Temperaturen. Der Wasserdampf reißt wiederum Öltröpfchen mit nach oben und vergrößert die Oberfläche des brennenden Öls schlagartig. In Sekundenschnelle kommt es somit zu einer riesigen Fettexplosion mit einer gewaltigen und extrem gefährlichen Stichflamme. Auf dem Bild links ist ein Beispiel einer Fettexplosion dargestellt.

 

Wie also löschen?

 

Nehmen Sie - wenn es geht - einfach den Bratpfannendeckel und decken Sie mit ein bisschen Mut die brennende Pfanne ab. Die Flammen werden schnell ersticken. Lassen Sie die Pfanne gründlich abkühlen.

 

Ist kein Deckel zur Hand nehmen sie im optimalen Fall eine Löschdecke oder sonst ein anderes geeignetes Tuch um die Flammen zu ersticken.

 

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Waldbrandgefahr - was muss ich beachten?

 

Waldbrand RösebeckVornehmlich in den Sommermonaten besteht durch lang anhaltende Trockenheit und hohe Temperaturen eine mögliche akute Waldbrandgefahr.

 

Alle Waldbesucher sollten dann ganz besondere Vorsicht walten lassen.

 

Nicht im Wald grillen, keine Zigarettenkippe wegwerfen! Auch keine Flaschen oder ähnliches liegen lassen, weil sie wie ein Brennglas wirken und verheerende Folgen auslösen können.

 

Nicht mit dem Auto in den Wald fahren, denn die sehr heißen Katalysatoren können auf dem trockenen Waldboden bzw. trockenen Wiesen einen Brand verursachen.

 

Die aktuellen Warnstufen der Waldbrandgefahr sind hier zu finden.

 

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Rettungskarte für das eigene Auto!

 

In unseren Autos wird immer mehr Sicherheit und Technik eingebaut. Dadurch wird es bei einem möglichen Unfall für uns als Einsatzkräfte immer schwieriger das Fahrzeug zu öffnen, um eine patientengerechte Rettung durchführen zu können.

 

Um dieses zu erleichtern, gibt es jetzt beim ADAC kostenlos eine Rettungskarte für das eigene Auto. Diese wird auf der Fahrerseite unter der Sonnenblende angebracht.

 

Des Weiteren gibt es einen Aufkleber für die Frontscheibe, der darauf hinweist, dass eine Rettungskarte im Auto vorhanden ist. Dieser kann beim Löschgruppenführer abgeholt werden.

 

Die Karte für das jeweilige Fahrzeugmodell steht im Internet unter www.ADAC.de/Rettungskarte zum Herunterladen zur Verfügung.

 

 

Wir von der Freiwilligen Feuerwehr Rösebeck stehen bei Fragen  und für Hilfestellungen zur Verfügung.

 

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Grillen ohne Reue!

 

Damit ihr nächster Grillabend nicht in einer Katastrophe endet, haben wir hier ein paar wichtige Informationen und wertvolle Tipps zusammengestellt:

  • Beim Grillen sollte man bedenken, dass Flammen ungefähr 800°C, die Grillkohlenglut etwa 500°C, ein Grillgehäuse rund 400°C und der Grillrost ca. 500°C Hitze aufweisen. Hier werden sofort die Gefahren deutlich.
     

  • Der Grill muss einen festen Stand haben! Halten Sie Abstand zu brennbaren Materialien und Verzehrplätzen - und Kinder vom Grill fern.
     

  • Vergewissern Sie sich, dass die Glut nicht vom Winde verweht werden kann. Im Sommer besteht dabei die höchste Brandgefahr.
     

  • Grillen Sie nie in einem Raum ohne Zu- und Abluftmöglichkeiten. Sauerstoffentzug und Kohlenmonoxidbildung bedeuten Erstickungs- und Vergiftungsgefahr.
     

  • Das Anzünden von Holzkohle erfordert etwas Geduld. Verwenden Sie nur handelsübliche Grill-Anzünder - nie Benzin oder Spiritus als "Brandbeschleuniger" benutzen! Beide beginnen schon bei 20°C zu verdampfen. Beim Anzünden kann sich die Dampfwolke explosionsartig entzünden und schwere Verbrennungen verursachen.
     

  • Spritzen Sie niemals brennbare Flüssigkeiten aus einer Flasche in den Grill - das gilt auch für "Hochprozentiges"! Durch Rückzündung kann der Inhalt entflammen und Sie halten einen "Molotowcocktail" in der Hand.
     

  • In die Grillkohle tropfendes Fett kann Feuer fangen und das Grillgut entzünden. Halten Sie immer Wasser zum Löschen bereit und Vorsicht vor allem beim Holzkohlegrill, da dort die größte Gefahr vor Verbrühungen besteht, da das Löschwasser schlagartig verdampft.
     

  • Achten Sie bei einem Gasgrill darauf, dass die Anschlüsse dicht sind. Der Verbindungsschlauch darf nicht der Hitze ausgesetzt werden. Austretendes Gas entzündet sich leicht.
     

  • Entsorgen Sie die Grillkohle erst, wenn sie völlig erkaltet ist. Füllen Sie sie zur Sicherheit nie in Kartons oder Kunststoffbehälter.

 

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Richtiger Einsatz eines Feuerlöschers:

 

 

 

Falsch

 

Richtig

Feuer in Windrichtung angreifen.

Falsch

 

Richtig

Flächenbrände vorn beginnend ablöschen.

Falsch

 

Richtig

Aber: Tropf- und Fließbrände von oben nach unten löschen.

Falsch

 

Richtig

Genügend Löscher auf einmal einsetzen - nicht nacheinander.

Falsch

 

Richtig

Vorsicht vor Wiederentzündung.

Falsch

 

Richtig

Eingesetzte Feuerlöscher nicht mehr aufhängen.
Feuerlöscher neu füllen lassen.

   

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Dienstgrade in Nordrhein-Westfalen:

 

Mannschaftsdienst

 

 

Feuerwehranwärter

(FMA)

Kameraden, die in die Feuerwehr eintreten.

Feuerwehrmann

(FM)

Kameraden, die aus der Jugendfeuerwehr oder dem Anwärterjahr übernommen werden und die Ausbildung  Truppmann 1+2 erfolgreich absolviert haben.

Oberfeuerwehrmann

(OFM)

Kameraden, die mindestens 2 Jahre Feuerwehrmann waren und die Ausbildung Truppmann 3+4 erfolgreich absolviert haben.

Hauptfeuerwehrmann

(HFM)

Kameraden, die mindestens 5 Jahre Oberfeuerwehrmann waren und sich regelmäßig am Dienst beteiligt haben.

Unterbrandmeister

(UBM)

Kameraden, die mindestens Hauptfeuerwehrmann oder 2 Jahre Oberfeuerwehrmann waren und die Truppführerausbildung (F II ) bestanden haben.

 

 

 

Führungsdienst

 

 

Brandmeister

(BM)

Kameraden, die mindestens 2 Jahre Unterbrandmeister waren und den Gruppenführerlehrgang (F III) am Institut der Feuerwehr  bestanden haben.

Oberbrandmeister

(OBM)

Kameraden, die mindestens 2 Jahre Brandmeister waren und sich regelmäßig am aktiven Dienst beteiligt haben.

Hauptbrandmeister

(HBM)

Kameraden, die mindestens 5 Jahre Oberbrandmeister waren und sich regelmäßig am aktiven Dienst beteiligt haben.

Brandinspektor

(BI)

Kameraden, die mindestens Oberbrandmeister waren und den Zugführerlehrgang (F IV) am Institut der Feuerwehr  bestanden haben.

Brandoberinspektor

(BOI)

Kameraden, die mindestens Brandinspektor waren und den Lehrgang Führer von Verbänden (F/B V) am Institut der Feuerwehr  bestanden haben.

Stadtbrandinspektor

(StBI)

Kameraden, die mindestens Brandoberinspektor waren und den Lehrgang Leitung einer Feuerwehr (F/B VI) am Institut der Feuerwehr  bestanden haben.

   

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